Mit dem Internet hat sich die Informationsbeschaffung gerade in der IT wesentlich verändert. Viele Messen, deren Ausrichtung nicht wirklich hochspezialisiert ist, haben es schwer, im Wettbewerb mit alternativen Informationsplattformen und -angeboten zu bestehen. Seit der ersten Teilnahme 1988 hat INCOM bereits viele neue Messekonzepte gesehen und mit getragen. Dabei hat sich herausgestellt, dass eine stärkere Ausrichtung auf Endkunden zwar die Besucherzahlen verbessern konnte, aber für die professionellen Unternehmen mit B2B-Ausrichtung eher kontraproduktiv waren.
Über die Hallen 10 und 12 sind wir in Halle 1 gelandet, um dann in Halle 2 und Halle 3 der CEBIT umziehen zu müssen. Jedesmal hat es zwei bis drei Jahre gedauert, bis sich die neue Halle mit ihren inhaltlichen Schwerpunkten etabliert hatte. Die jetzt erfolgte Neuausrichtung adressiert offensichtlich wieder verstärkt den Endverbraucher. Das gab es mit der CEBIT Home schon mal und ist gescheitert." kommentiert Unternehmensgründer Jan Brustkern.
Im Kerngeschäft Storage und Archivierung adressiert das Unternehmen nur professionelle Anwender und Systemhauspartner. Und selbst in neuen Geschäftsfeldern, wie zum Beispiel der Videoüberwachung, ist die Zielgruppe der professionelle Fachhandel oder Anwender, welcher sich kaum durch DJs und Live-Acts anlocken lässt. Wo Reisekostenbewilligungen in den meisten Unternehmen zunehmend restriktiv gehandhabt werden und die Hotelkosten zur Messezeit in Hannover immer noch astronomisch sind, müssen schon die Inhalte und nicht die Verpackung überzeugen.
Die INCOM Storage GmbH wird die Messelandschaft und -entwicklung genau beobachten und sich künftig auf Messen und Veranstaltungen präsentieren, die sich auf professionelle IT-Lösungen und -Produkte konzentrieren, denn der persönliche Kontakt zu unseren Kunden und Partnern hat absoluten Vorrang.