Gerade Horrorszenarien wie ein Virenbefall durch den Krypto-Trojaner Locky zeigen die Schwächen von festplattenbasierten Archivsystemen. Selbst ein aktueller Virenscanner bietet nur begrenzten Schutz, denn oftmals werden die Trojaner sehr schnell modifiziert und können sich daher unerkannt ins Unternehmen einschleichen. Als Lösung, um die Archivdaten zu schützen, bleibt lediglich eine physikalisch getrennte Absicherung, durch welche im Ernstfall die Daten wiederhergestellt werden können, denn die Verschlüsselung der Trojaner ist nicht zu knacken.
Auch die kürzlich aufgedeckten Sicherheitslücken rund um Meltdown und Spectre lassen die auf Blu-ray archivierten Daten kalt. Zwar kann theoretisch die Steuersoftware manipuliert werden, das Datenarchiv selbst jedoch nicht.
Der Vorteil der Archivierung auf optischen Datenträgern liegt hier auf der Hand: Einmal beschrieben, können die Daten nicht mehr verändert werden, somit hat keine auch nur denkbare Software eine Chance, die Dateien zu verschlüsseln. Auch ein ständiges Backup entfällt. Wer aber auf Nummer sicher gehen will, kann eine Kopie der Daten auf einem zweiten Medium vorhalten, das bequem in jedem Safe aufbewahrt werden kann.
Angelehnt an diese Philosophie empfiehlt INCOM die StorEasy® WORM Appliance. Die aus Performancegründen auf gespiegelten Festplatten vorgehaltenen Archivdaten werden noch einmal auf 2 Blu-ray Medien unterschiedlicher Hersteller gespiegelt. Selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Medien eines Herstellers vorzeitig Lesefehler aufweisen sollten, sind die Daten noch sicher auf dem zweiten Medium verfügbar.
Wie auch bei den großen Petabyte Archivspeichern auf optischer Basis, werden die Daten in einem ISO-Standard auf das Blu-ray Medium geschrieben, so dass die Informationen theoretisch über jedes Blu-ray Laufwerk zur Verfügung gestellt werden können - der Nutzer behält die absolute Herrschaft und vor allem Kontrolle über die eigenen Daten.