Storage Technologien
Wir decken als unabhängiger Value Added Distributor das gesamte Spektrum möglicher Speicherlösungen für alle Unternehmensgrößen und Anwendungen ab
Jede Speichertechnologie besitzt Stärken und Schwächen, aus denen sich besondere Eignungen für bestimmte Einsatzgebiete ableiten
Beispielsweise sind Tape-Libraries wegen langsamer Zugriffszeiten dafür aber hoher Schreibgeschwindigkeit für die Datensicherung (Backup) prädestiniert. Optische Libraries eignen sich durch die hohe Haltbarkeit und Unveränderlichkeit (trueWORM) der Medien sowie geringer TCO im Vergleich zu Festplattensystemen hervorragend für die Langzeitarchivierung. Wenn es jedoch um schnellen Zugriff auf veränderbare Daten durch mehrere Clients geht, sind RAID-Systeme mit Festplatten oder Solid State Drives (SSDs) die erste Wahl. Mit ihrer hohen Performance übernehmen die Flash-Speicher dabei zunehmend das Front-End der Speicherlandschaft. Flash-Technologie und Flash-Storage gehört in diesem Marktsegement die Zukunft.
Wir sind darauf bedacht, dass für jede Anforderung auch die optimale Technologie zum Einsatz kommt – sowohl unter ökonomischen als auch ökologischen Gesichtspunkten. Unsere Erfahrung geben wir gerne an Sie weiter. Informieren Sie sich hier über die Grundlagen. Wenn Sie mehr erfahren wollen, steht Ihnen das INCOM-Team stets zur Verfügung.
Nearline Storage - Datenhaltung auf Wechselmedien
"Nearline" sind die Speichersysteme, bei denen die Datenhaltung auf Wechselmedien erfolgt und eine Zugriffsanforderung über eine Storagemanagement oder Backup-Software gesteuert wird. Die angeforderten Daten werden dem Nutzer automatisch aber mit der zeitlichen Verzögerung des Wechselprozesses zur Verfügung gestellt.
Hier gibt es die verschiedensten Lösungsansätze, welche sich stark in Kapazität, Zugriffsgeschwindigkeit und Haltbarkeit unterscheiden. Während Band (Tape) Bibliotheken sich vor allem für das Backup großer Datenvolumen eignen, die keinen wahlfreien Zugriff erfordern, zeichnen sich optische Bibliotheken durch lange Haltbarkeit der Medien und einen direkten Zugriff auf alle Daten eines Mediums aus. Optische Medien eignen sich zusätzlich durch ihre Unveränderlichkeit (trueWORM) und Datensicherheit hervorragend für die Langzeitarchivierung. Bei recht schnellen nearline Zugriffszeiten verbrauchen die Datenträger im Verhältnis zur Archivkapazität sehr wenig Energie, wie uns der TÜV in 2008 bestätigte. Die TCO und die geringen Betriebskosten machen sie zur ersten Wahl in der Langzeitdatenhaltung. Mit immer günstigeren und größeren Festplatten drängen, mit zum Beispiel FAST LTA, auch immer mehr Festplattensysteme in den Archivmarkt, mit einigen Vor- aber auch vielen Nachteilen.
Online Storage - permanenter Datenzugriff
Als Online Storage wird der direkt verfügbare Speicher bezeichnet. Hierunter fallen Flash-Speicher und Festplattensysteme: Solid-State-Drive (SSD), RAID- und NAS-Systeme. Diese Speicher sind entweder direkt am Server angeschlossen oder stehen als eigenständige Komponenten über ein Netzwerk zur Verfügung.
Der Vorteil der Online Speichersysteme sind in erster Linie die hohe Zugriffsgeschwindigkeit und, je nach Sicherheitsarchitektur, die hohe Verfügbarkeit. Für regelmäßig genutzte und sich verändernde Daten sind diese Speichersysteme unverzichtbar.
Der Nachteil von Festplatten sind zum einen die Lebensdauer und zum anderen der Stromverbrauch, denn die Platten sind in der Regel immer aktiv. Je höher die Sicherheitsansprüche (RAID-Level) sind, desto mehr Festplatten (oder SSDs) werden benötigt, um einem Datenverlust durch den Verlust einer Festplatte entgegenzuwirken. Mit jedem RAID-Level werden mehr Festplatten benötigt, wodurch der Stromverbrauch, nicht nur für die Speichersysteme selbst, sondern auch für die Klimatisierung drastisch ansteigt.
Offline Storage - Daten archivieren
Viele Geschäftsprozesse unterliegen gesetzlichen Aufbewahrungspflichten. Manche Daten müssen im Zugriff sein, andere wie zum Beispiel in der Produkthaftung, in der eine lückenlose Dokumentation des Entwicklungs- und Fertigungsprozesses vorgeschrieben ist, müssen nur über einen bestimmten Zeitraum aufbewahrt werden. Oftmals werden diese Archivdaten nach 10 Jahren ungesichtet vernichtet. Je nach Datenvolumen ist eine Aufbewahrung der Daten auf Online- oder Nearline-Speichern unnötig und nicht zuletzt viel zu kostspielig.
INCOM bietet mit CD, DVD oder Blu-ray Produktionssystemen, in Verbindung mit einer spezialisierten Offline-Archivsoftware, die Möglichkeit diese Daten auszulagern, Sicherheitskopien zu erstellen und nicht zuletzt die Daten bei Bedarf auch automatisiert wieder in das Produktivsystem zurück zu spielen. Die Daten werden auf Datenträger geschrieben und danach mit einem eindeutigen Label beschriftet. Je nach Software-Lösung baut das System eine eigenständige Datenbank auf, in der Sie die gewünschten Daten wiederfinden und den Datenträgern zuordnen können.
Legen Sie Wert auf Unabhängigkeit, können die Medien durch die Verwendung von Industriestandards in jedem optischen Laufwerk ohne Zusatzsoftware gelesen werden. Unterliegen die Daten Sicherheitsbestimmungen, können die Archivdaten auch verschlüsselt (encrypted) geschrieben werden, um die archivierten Informationen vor fremdem Zugriff zu schützen.
Storage Controller - Ob Fibre Channel oder Thunderbold - wir bringen Ihre Systeme ins Netzwerk
Über Storage Controller und Bridges lassen sich Speichersysteme virtualisieren und in sogenannte Storage Area Networks (SAN) integrieren. Während bei Network Attached Storage (NAS) Systemen mit Netzwerkgeschwindigkeit auf die dort gelagerten Daten zugegriffen werden kann, bieten SAN-Speichersysteme eine Zugriffsgeschwindigkeit, wie bei lokalen Devices.
INCOM bietet Lösungen von ATTO, Bridgeworks und weiteren Herstellern. Wir beraten Sie gerne!
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